Frische Milch direkt vom Hof
 

Für uns ist ein landwirtschaftlicher Betrieb ein Kreislauf:

 

1. Futter
Unsere Tiere grasen auf den Wiesen oder werden mit Silagen aus Klee / Luzerne / Gras oder Mais von unserem Feld gefüttert.
Zusätzlich erhalten sie Kraftfutter. Als Kraftfutter werden Reststoffe aus der Nahrungsmittelindustrie oder Futtergetreide von unserem Feld eingesetzt.
Bei den Reststoffen handelt es sich fast immer um die „Überbleibsel“ der Speiseölerzeugung. Wird zum Beispiel ein Biospeiseöl erzeugt, bleibt dabei als Futtermittel der Biorapskuchen über. Bei der Produktion von Pflanzenmilch (Sojamilch etc.) und Tofu bleiben ebenfalls große Mengen Futtermittel für unsere Kühe übrig.
2. Milch und Fleisch
Milch liefert hochwertiges Eiweiß. Sie enthält Calcium für Knochen und Zähne schützt Herz und Kreislauf. Außerdem ist Milch auch Jodlieferant und soll sogar Heißhungerattacken vorbeugen.
Kühe sind in der Lage viele Dinge die für Menschen als Nahrungsmittel uninteressant sind in sehr gesunde Lebensmittel umzuwandeln. Das Rind ist kein Nahrungskonkurrent sondern ein Nahrungsmittelproduzent.
Neben unserer Milchtankstelle verkaufen wir unsere Milch an die Molkerei Naarmann in Rheine.
Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Jedes auf unserem Hof geborene Tier wird bei uns von der Geburt bis zur Ankunft auf dem Schlachthof mit viel Liebe und der maximalen Achtung vor dem Leben behandelt. Für uns gehört es zur Nutztierhaltung dazu, dass die Tiere nach einer gewissen Zeit auch zum hochwertigen Lebensmittel Fleisch verarbeitet werden.
3. Ackerbau und Tierhaltung die Perfekte Symbiose
Der Ackerbau ist in der ökologischen Landwirtschaft ein schwieriges Metier. Die Herausforderungen Nährstoffe, Unkrautregulierung, verhindern von Krankheiten und Schädlingen ohne chemische Hilfe ist sehr schwierig.
Fruchtfolge lautet eines der Zauberwörter: Dabei werden sämtliche Aspekte und Herausforderungen berücksichtigt. Es ist ratsam verschieden Kulturen im Wechsel anzubauen. Durch den Wechsel von Sommerungen (Mais, Leguminosen, Rüben, Kartoffeln etc.) und Winterungen (Wintergetreide, Raps etc.) können sich Problemunkräuter nicht so gut etablieren, Pilze sich nicht so stark vermehren und auch der Druck mit Schadinsekten auf den Flächen nicht so sehr etablieren. Darum kann man auch nur sehr schwer ausschließlich Lebensmittel auf Ackerflächen anbauen. Viele Pflanzenarten brauchen längere Anbaupausen. Somit ist die Tierhaltung auch ein Aspekt, der den Ackerbau dadurch erleichtert, die Fruchtfolge mit Futterpflanzen aufzulockern.
Pflanzen brauchen Nährstoffe zum Leben. Stickstoff kann teilweise durch Leguminosen in den Boden gebracht werden. Alle anderen Nährstoffe wie die Grundnährstoffe Phosphor und Kali müssen in irgendeiner Weise dem Boden von außen zugeführt werden. Deshalb passt Tierhaltung so gut zur Biolandwirtschaft. Denn unsere Tiere liefern uns mit Mist und Gülle den besten Volldünger überhaupt und das ganz natürlich.
Alle anfallenden Reststoffe des Ackers wie das Stroh werden über die Tierhaltung verwertet.
4. Biogas für die perfekte Restverwertung.
Wir produzieren Strom und Wärme in unserer Biogasanlage Biogasanlage mit …
…Mist und Gülle unserer Tiere.
…verdorbenen Silagen und Futterresten.
… späte für das Vieh ungeeignete Grasaufwüchse
… landwirtschaftliche Abfälle anderer Biobetriebe.
Wir erzeugen Strom für ca. 350 Haushalte (3 Personen und mehr)  und Wärme für derzeit 6 Haushalte und verschieden landwirtschaftliche Aufgaben.
Der Reststoff der Biogasanlage ist der Perfekte Pflanzendünger für unseren Ackerbau und das anders als bei Gülle mit nur noch minimalem Geruch.